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Autorenlesung Blades und Schittko: Es geht mir gut - I am fine. Lyrik in Zeiten der Pandemie

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Bereits vor einem Jahr sind Maroula Blades und Clemens Schittko in der Galerie KungerKiez zu erleben gewesen. Diesmal online - hört hier: https://tinylink.net/ngrB7
 
Maroula Blades ist eine afro-britische Schriftstellerin und Dichterin, die in Berlin lebt. Sie sagt: "Meine Poesie konzentriert sich auf Themen wie Identität, Diskriminierung und Rassismus. Ich versuche, eine Stimme für diejenigen zu sein, die keine Plattform haben, um ihre Meinungen, Beschwerden und Hoffnungen zu äußern. Das Ziel meiner Arbeit ist es, die vielfältigen Facetten der Vielfalt anzusprechen und zu stärken - und diese Charakteristika finden sich in den Menschen jedes kulturellen und ethnischen Hintergrunds."
 
Maroula Blades' Multimedia-Projekte werden auf vielen internationalen Literaturfestivals in Deutschland gezeigt. Chapeltown Books (GB) hat gerade ihre Flash-Fiction-Sammlung "The World in an Eye" veröffentlicht, die bei Amazon und Barnes & Noble erhältlich ist. Weitere Texte erschienen u.a. in: The Caribbean Writer, Thrice Fiction, The Freshwater Review, Words with Jam, Midnight & Indigo, Abridged, The London Reader, Stories of Music Vol. 2, So It Goes, Newfound Journal und bei Peepal Tree Press. Maroula Blades gibt außerdem zweisprachige Poesie-Workshops an Berliner Schulen und Gymnasien.
 
Clemens Schittkos Gedichte entwickeln mitunter eine Länge, sodass man sie kaum noch als Lyrik bezeichnen kann. Auch fehlen seinen Texten die üblichen in der Gattung vorherrschenden Themen wie Naturidylle und die Sehnsucht nach Erhabenheit. Stattdessen fallen hoher und niederer Sprachgebrauch oft in eins. Und auch wenn die einzelnen Sätze vermeintlich einfach daherkommen, liegen sie doch häufig durch Über- und Untertreibungen neben der Spur, sodass so etwas wie Wahrheit umso sichtbarer wird. Dabei geht es zuweilen unterhaltsam zu, was in der zeitgenössischen Lyrik eher selten der Fall ist.
Clemens Schittko, geboren 1978 in Berlin (Ost) ist ausgebildeter Gebäudereiniger und Verlagskaufmann. Er arbeitete u. a. als Fensterputzer, Lektor, Beifahrer, Kirchwart, Gärtner und Tresenkraft.  Als Autor erhielt er das IHAG-Stipendium der Kulturvermittlung Steiermark 2020. Zuletzt erschienen Die Nennung von Namen und Begriffen (Propeller, Berlin 2020). Clemens Schittko lebt in Berlin(-Friedrichshain).
 
Die Veranstaltung wird gefördert vom Berliner Autorenlesefonds in Kooperation mit der Fahrbibliothek Treptow-Köpenick.
 

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