Austellungs-Details

Sela5/2

Sela5/2

 

2017 mit:

Kermit Berg (San Francisco/Berlin/Schanghai)   

Joachim Froese (Brisbane/Australien)

Karsten Hein (Berlin)

Hiroko Inoue (Nara/Japan)

Rainer Komers (Mülheim/Ruhr)

Jörg Möller (Berlin)

Fyodor Moon

Matthias Ring (Hamburg)

André Schmidt (Berlin)

Ingrid Völlmeke (Hamburg)

Micha Winkler (Berlin/Brandenburg)

Fotografen sind normalerweise Einzelkämpfer. Die Leute von Sela5 bevorzugen das Miteinander und den gegenseitigen Austausch und arbeiten projektweise und in wechselnden Konstellationen immer wieder zusammen. Das erste Mal trafen wir 2014 in der Galerie Bernau zusammen.

Das Thema 2017 – »Frames. And the space between.«

„Every time I get back into the editing room, I feel the wonder of it. One image is joined with another image, and a third phantom event happens in the mind’s eye – perhaps an image, perhaps a thought, perhaps a sensation. Something occurs, something absolutely unique to this particular combination or collision of moving images.” (Martin Scorsese)

„Jedes Mal, wenn ich in den Schneideraum ging, wunderte ich mich. Jedes Bild ist mit einem anderen verbunden, und ein drittes geisterhaftes Geschehen passierte im inneren Auge – vielleicht ein Bild, vielleicht ein Gedanke, vielleicht ein Ereignis. Etwas geschah, etwas absolut Einzigartiges in dieser speziellen Verbindung oder in diesem Zusammentreffen von

bewegten Bildern.“

Was Scorsese beschreibt, bzw. was daran die Überschneidung zu dieser Ausstellung darstellt ist, wie er es im Schneideraum immer wieder als Wunder empfindet, wie zwischen den einzelnen, konkreten Filmbildern, die Vorstellungsbilder (phantom events) entstehen, der eigentliche Film, der im Kopf stattfindet. Und sogar noch größeres Wunder, nicht nur in seinem Kopf, dem des Machers, sondern auch in den Köpfen der Zuschauer. Diese Zwischenbilder, diese Plätze zwischen den Rahmen, will die Ausstellung erforschen.

Die Ausstellung 2017
Im Showroom der Galerie Kunkerkiez zeigen wir Porträts, inszenierte, Dokumentar- und Straßenfotografie, Stillleben und Landschaftsaufnahmen in wie gehabt sehr unterschiedlichen künstlerischen Sprachen in wilder „Petersburger Hängung“. Im Vordergrund steht das Ausloten unterschiedlicher fotografischer Möglichkeiten und Positionen. Die Bilder haben sehr unterschiedliche Formate und nutzen verschiedene Techniken, so wie sie auch in Sela5 zusammenkommen: Analog und digital, Farbe und Schwarzweiß, Plot und individuelle Drucktechniken. Die Bilder sind in unserer Hängung so in Bezug gesetzt, dass sich ein Gesamteindruck, eine Gesamt-Stimmung ergibt. Das Bild der Ausstellung ist die Gesamtheit aller Bilder an der Wand – eine mehrstimmige Erzählung.

Ergänzend dazu werden wir im Studio der Galerie im ca. wöchentlichen Rhythmus Einzel- bzw Zweierausstellungen präsentieren. So dass jede unserer Stimmen einmal herausgehoben wird - und wir jede Woche die Freude einer Vernissage.

 

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