Austellungs-Details

Berliner Tatorte – Dokumente rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Bedrohungen mit rechtem, rassistischem, und antisemitischem Hintergrund.

Die Ausstellung
Berliner Tatorte – Dokumente rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt zeigt die von Jörg Möller fotografierten Orte dieser Angriffe. Auf den Fotografien sind ganz gewöhnliche Straßen, Plätze oder Bahnhöfe zu sehen, die nichts von der dort erfahrenen Angst und den erlittenen Schmerzen der Opfer erkennen lassen. Die Texte zu den Fotografien sind der berlinweiten Chronik der Opferberatung ReachOut entnommen.

Die Ausstellung ist ein Appell an uns alle, nicht wegzuschauen, sich einzumischen, Zeug_in zu sein und Hilfe zu holen, wenn Andere bedroht, gejagt und verletzt werden – auch und gerade an den uns so vertrauten Orten, an denen vielen das Recht abgesprochen wird, zu sein und ihren Alltag zu leben.

Die für das Ausstellungsprojekt „Berliner Tatorte“ ausgewählten Beispiele zeigen die erschreckende Normalität der Angriffe, ohne den Opfern ihre Würde zu nehmen. Es geht darum, diese Normalität nicht hinzunehmen, daran zu erinnern, was geschehen ist und aufzurütteln.

Die Fotoausstellung wurde 2005 zum ersten Mal im Berliner Abgeordnetenhaus gezeigt. Seitdem wird sie jährlich um 30 Tafeln ergänzt und aktualisiert.

Sie wurde bisher gezeigt zum Beispiel in Bezirksrathäusern, Schulen, Bibliotheken, Galerien, in der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und im Sommer 2014 in den Räumen der Topographie des Terrors. Das Team von ReachOut steht für Veranstaltungen,  und für Workshops im Rahmen der Ausstellung zur Verfügung.

Kontakt:
ReachOut -
Opferberatung und Bildung gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
Oranienstr. 159, 10969 Berlin

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