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Stolpersteine im KungerKiez

Morgen, am 8. Mai, jährt sich zum 75. Mal der Tag der Befreiung Deutschlands durch die alliierten Truppen und zahlreicher Partisanenverbände vom Nazi-Faschismus. Für Angehörige verfolgter Minderheiten und inhaftierte Widerstandskämpfer endete damit eine Zeit unbeschreiblicher Qualen, für uns alle erinnert uns dieser Tag daran, dass ohne den Sieg der Anti-Hitler-Koaltion und der Untergrundkämpfer in den besetzten Ländern wir heute weder das Recht auf freie Meinungsäußerung und politische Betätigung, weder Pressefreiheit noch das Recht, uns in und mit Gewerkschaften für eine anständige Bezahlung und erträgliche Arbeitsbedingungen einzusetzen, genießen würden. Alles heute in Stein gemeißelte Rechte, die dennoch stets auf Neue verteidigt werden müssen, wie nicht zuletzt der anhaltende rechte Terror zeigt.

Aus diesem Anlass ist derzeit in der Galerie KungerKiez eine Ausstellung über den Widerstand gegen den Faschismus in Berlin zu sehen. Da Corona-bedingt die begleitend geplante Veranstaltung verschoben werden musste, wollen wir den Tag mit einer kleinen Aktion an den drei im Kiez verlegten Stolpersteinen (Karl-Kunger-Str. 4 und 22, Kiefholzstraße 20) begehen. Die Steine sollen gemeinschaftliche geputzt und einige Blumen niedergelegt werden.

Treffen um 16 Uhr vor der Karl-Kunger-Straße 4. Bitte Blumen mitbringen.

Natürlich soll alles mit den entsprechenden Corona-Regeln ablaufen, d.h. Abstand halten und am besten auch Maske aufsetzen. Sollten wir zu viele werden, verteilen wir uns gleich auf alle Steine.

 

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